Nachhaltiger Oceanmata Merch - das Shooting

Nachhaltiger Oceanmata Merch - das Shooting

Ihr habt in den letzten beiden Blog Artikeln schon Einblicke in das Design und die Konzeption, so wie die Produktion unserer Wave of Change Collection erhalten.  Nachdem wir stolz die ersten frisch bedruckten Exemplare in den Händen halten konnten, wurde es Zeit ein paar hübsche Fotos unserer Kollektion zu schießen. Es war ein super schöner Tag, den wir in Augsburg mit den Models und dem fast vollständigen Team hatten, aber sieh selbst. Nur der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass wir uns alle vorher auf den Corona Virus haben testen lassen!  Das Shooting Bevor das Shooting statt finden konnte, musste unsere Isabell nach Rücksprache mit dem Team eine harte Wahl treffen, denn es haben sich unglaublich viele tolle und unterschiedliche Menschen aus der Oceanmata Community als Models für das Shooting bei uns beworben. Genauer gesagt 170 an der Zahl, wow Ihr seit echt krass! Umso härter war es am Ende eine finale Entscheidung zu treffen. Neben unserem persönlichen Empfinden spielten natürlich auch andere Kriterien an der Stelle eine Rolle. Wie die Möglichkeit zum Shooting nach Augsburg zu kommen zum Beispiel. Uns war außerdem wichtig, dass die Models sich auch untereinander ergänzen und wir gleichzeitig eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Charakteren dabei haben. Unser Wunsch war es keine Stereotypen abzubilden die unseren nachhaltigen Oceanmata Merch präsentieren.  Wir wollten das Shooting mit Euch - unseren Kundinnen machen, damit du dich als Oceanmata Familienmitglied wieder erkennen kannst . Der Hintergrund ist auch, dass wir durch die Nahbarkeit der Fotomodelle möglichst unnötige Retouren abwenden möchten. Linda, Louisa, Melinda, Tim und Dominiks Freundin Ramona haben diesen Job am Ende hervorragend gemeistert und wir hatten alle mega Spaß am Shooting Tag. Es war uns eine Ehre euch in der brandneuen wave of change collection ablichten zu dürfen! Ein riesen großes Dankeschön an der Stelle auch an die Top Fotografin 📸Helena, die vollen Körpereinsatz gezeigt hat um die bestmöglichen Fotos heraus zu holen.  Die Ergebnisse werden wir euch schon bald auch offiziell präsentieren, vorerst an der Stelle ein kleiner Sneak Peak hinter die Kulissen:  Das Wetter hat es für den ersten Teil des Shootings draußen gut mit uns gemeint! Die liebe Helena voll im Einsatz Auch für das leibliche Wohl hatten wir natürlich gesorgt! Zwischendurch gab es auch mal eine Runde Mariokart zur Entspannung Dann ging es indoor weiter Ende gut - Alles gut!  Gerne hätten wir noch mehr männliche oder auch diverse Community Mitglieder vor der Kamera gehabt, neben Tim. Tatsächlich haben sich hauptsächlich die weiblichen Oceanmata Community Mitglieder auf unser Shooting beworben haben und der zweite männliche Kandidat kurz vorher dann abgesprungen ist. Unser Dominik hat Tim somit vor der Kamera ein bisschen unterstützt 😉. Wir hoffen mit der Auswahl unserer Models und den Ergebnissen des Shootings jede*n zu erreichen und natürlich auch der Umwelt zu liebe zukünftig so viele Retouren wie möglich, zu vermeiden. Wir wünschen uns einen nachhaltigen Umgang mit dem Thema Online Bestellungen, der gerade in der jetzigen Corona Zeit explodiert. Was in unserer Hand liegt versuchen wir zum Thema nachhaltige Verpackung und Versand beizutragen, auch was unser Merch betrifft. Ausführlich werden wir euch darüber im nächsten Blogartikel kommende Woche informieren.  Um euer Bewusstsein gerade in der jetzigen Zeit zu schärfen, werfen wir zum Schluss gerne einen kurzen Blick auf das Thema: Nachhaltigkeit im Online Handel Schon der ein oder andere kleine Gedanke vor dem Auslösen einer Bestellung, kann der Umwelt helfen: Frage dich: Brauche ich das wirklich? Oder ist es eher ein emotionaler / unnötiger Kauf, auf den man eigentlich verzichten kann?  Falls ja: Gibt es vielleicht nicht doch einen Laden um die Ecke der geöffnet hat und wo du einkaufen kannst, ohne online zu bestellen? Eventuell per click & collect, wenn Corona die Öffnung noch verhindert? Einzel- oder Sammelbestellung? In je weniger Paketen deine Bestellung bei dir landet, umso besser! Mach dir eine Liste und tätige keine Spontankäufe. Wähle als Zustellvariante "normal" anstatt "express", das schont die Umwelt Falls es doch der Online Handel sein soll, schau ob vielleicht Einzelhändler in deiner Umgebung den online versand anbieten, um so trotzdem deine Region wirtschaftlich zu unterstützen Wenn Retoure, dann im Original Paket des Herstellers Wähle eine Zustellvariante, die dich direkt beim ersten Versuch erreicht Bevor du etwas kaufst, überlege dir genau in welcher Größe oder Ausführung du dein Produkt bestellen möchtest und bestelle dann zielgerichtet und nicht verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, wovon ein Teil geplant zurück gehen soll. 
Nachhaltiger Oceanmata Merch - die Produktion

Nachhaltiger Oceanmata Merch - die Produktion

Im letzten Blogartikel haben wir dich mit auf die spannende Reise zu unserer brandneuen Wave of Change Collection genommen. Denn am 01.04. launchen wir unseren nachhaltigen Oceanmata Merch in Form von T-Shirts. Gerne möchten wir dir auch einen Einblick in die gesamte Produktionskette geben, weshalb wir heute da weiter machen, wo wir letztes Mal aufgehört haben.  Nach der Konzeption und dem Design folgt die Umsetzung!  Produktion Wie wird nachhaltige Kleidung hergestellt? Mit der Firma Textilmacher aus München haben wir einen tollen Partner gefunden, der unsere Shirts bedruckt. In unserem Vergleich mit anderen Druckereien haben Sie aufgrund Ihrer nachhaltigen Zertifizierungen am besten abgeschnitten. Wir hatten uns eine Druckerei mit natürlich hochwertiger Produktion gewünscht, gleichzeitig gepaart mit den Werten die auch wir mit Oceanmata vertreten.  Klimaschutz, umweltfreundliche Herstellungsprozesse, wiederverwertbare Rohstoffe und soziale Verantwortung sind alles Dinge, die wir auch in unserem Merch wiederfinden möchten und mit der Firma Textilmacher verwirklichen konnten.  GOTS-zertifizierte Produktion, was bedeutet das? Kurz haben wir das Thema im letzten Blogartikel schon aufgegriffen, möchten euch aber gerne noch etwas mehr darüber erzählen, weshalb das GOTS-Siegel so von Bedeutung ist. Übersetzt bedeutet GOTS "Global Organic Textile Standard". Für Naturtextilien ist das GOTS-Siegel das am meisten vergebene Zertifikat und ebenfalls von Greenpeace empfohlen. Mit strengen ökologischen Regeln wird die gesamte Produktion auf mehrere Faktoren überprüft. Zum Beispiel... ...Giftfreie Druckfarbe Die GOTS-Norm regelt unter anderem die Kriterien in Bezug auf die Textildruckfarben, die von Firmen verwendet wird. Im Fokus steht die biologische Abbaubarkeit & Toxizität der Farben, aber auch die soziale Verantwortung bei der Ökologie in der Herstellung von Textilien. Denn egal ob Mode von günstigen oder teuren Modelabels, die Schadstoffe, welche unter anderem durch die Druckfarbe in die Kleidung gelangt und noch von vielen Marken verwendet wird, schadet massiv unserer Umwelt. Durch jeden Waschgang lösen sich Teile der Chemikalien aus den Textilien und gelangen dadurch ins Abwasser. Die Kläranlagen sind jedoch nicht in der Lage diese Mikropartikel aus dem Wasser zu filtern, wodurch diese Ihren Weg in unsere Umwelt finden und hier massiven Schaden anrichten. Natürlich ergeben sich auch durch die giftigen Dämpfe gesundheitliche Gefahren für diejenigen, die mit der Farbe arbeiten müssen.  Nach GOTS zertifizierte Textilien dürfen gewisse Substanzen entweder überhaupt nicht oder nur eingeschränkt enthalten. Gänzlich verboten sind zum Beispiel: Hormonell wirksame Substanzen Schwermetalle Zusatzstoffe, die krebserregende Arylamin-Verbindungen freisetzen können Kurzkettige chlorierte Paraffine und noch viel mehr.. Die gesamte Liste kannst du dir auf der Seite von GOTS selbst ansehen. Ebenfalls mit eingeschlossen sind bei GOTS Kriterien zur Abwasseraufbereitung, Lagerung, Verpackung und Transport, soziale Mindestanforderungen wie dem Verbot von Kinderarbeit, Diskriminierung und sichere und hygienische Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Fair Wear Siegel Warum sollte man nachhaltige Kleidung kaufen? Das zweite für uns sehr wichtige Siegel in Bezug auf unseren nachhaltigen Oceanmata Merch im Bereich der Produktion ist das Fair Wear Siegel. Dieses stammt von der Fair Wear Foundation, die das Ziel verfolgt die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern. Sie kontrollieren zum Beispiel die Produktionsstätten und interviewen auch die Arbeiter*innen. Die Näharbeiten stehen hier im Fokus.  Warum das dringend notwendig ist?  Den Preis für Fast Fashion zahlen meist die Näher*innen in den großen Fabriken, die zu absolut menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten.  12-14 Stunden Schichten bei Zulieferern der globalen Textilindustrie sind keine Seltenheit  Der durchschnittliche Monatslohn in Bangladesch für Näher*innen liegt bei 9,50 Euro 100 Stunden Wochen sind keine Seltenheit, damit die Arbeiter*innen überhaupt Ihre Familien ernähren können Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und körperliche Gewalt ist keine Seltenheit, vor allem wenn das geforderte Arbeitspensum nicht erfüllt wird Arbeits- und sozialrechtliche Sicherheiten wie Arbeitsverträge, Krankenversicherung, Rente, Mutterschutz oder Urlaubsansprüche - Fehlanzeige Sich gegen die Bedingungen aufzulehnen wird oft unterdrückt mit drohenden Kündigungen oder Lohnkürzungen. Oft ist auch die Scham viel zu groß und die Bedingungen werden so hingenommen.  An der Stelle möchten wir dir den Dokumentarfilm "The True Cost - der Preis der Mode" ans Herz legen, gefilmt in verschiedenen Ländern der Welt, wo ein Blick hinter die Kulissen der schillernden Modeindustrie geworfen wird.  Wir möchten mit unserem nachhaltigen Oceanmata Merch gerne ein Zeichen für Fair Fashion und gegen Fast Fashion setzen. Aus den oben genannten Gründen und weil wir, wie bestimmt auch du der Meinung sind, dass an der Stelle ein Umdenken stattfinden muss.  Und so sieht es aus, wenn unsere T-Shirts in der Textilmacher bedruckt werden >> Klicke auf die einzelnen Bilder um zu den Videos aus der Produktion zu gelangen << 1. Ran an die Tasten und los geht's 2. Let's print 3. Das wunderschöne Endergebnis  In den nächsten Artikeln erfährst du übrigens mehr dazu, wie unser Shooting ablief und wie unsere nachhaltige Kollektion eigentlich verpackt und versendet wird!
Nachhaltiger Oceanmata Merch - die Wave of Change Collection

Nachhaltiger Oceanmata Merch - die Wave of Change Collection

Wie du vielleicht schon über unseren Instagram Kanal mitbekommen hast, steht ein neues Projekt bei uns an. Vor einiger Zeit haben wir über Instagram eine Umfrage gemacht, was Ihr euch als nächstes Projekt von uns wünscht. Gegen eine neue Hülle stand unsere eigene nachhaltige Oceanmata Merch Linie, die an der Stelle das Rennen gemacht hat. Jippii!  Euer Wunsch war uns also Befehl und schon in wenigen Wochen launchen wir unsere nachhaltige wave of change Merch Collection.  Für unser ganzes Team super spannend ist und war der Entstehungsprozess der Kollektion und wir dachten, für dich bestimmt auch? Deshalb möchten wir dich gerne hier auf unserem Blog in den nächsten Wochen mitnehmen und dir einen Einblick hinter die Kulissen geben. Von Konzeption und Design, über die Produktion und den finalen Launch.  Konzeption  Bevor man am Ende das fertige Produkt in den Händen hält ist eine enorme Vorarbeit notwendig. Unsere Isabell hat sich also im Januar diesen Jahres zuallererst mit der Suche nach Kooperationspartnern auseinandergesetzt.  Natürlich war für uns von Anfang an klar, dass auch unsere wave of change Collection ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen soll. Es wurden mehrere Angebote von Kleidungsproduzent*innen und Druckereien eingeholt und akribisch miteinander verglichen. Für uns war an der Stelle wichtig, dass die Firmen mit denen wir künftig arbeiten, bestimmte Standards einhalten. Worauf haben wir dabei besonders Wert gelegt?  Bio Baumwolle! Das unser nachhaltiger Oceanmata Merch nicht aus konventioneller Baumwolle besteht, war uns sehr wichtig. Denn das Problem an Baumwolle an sich ist nicht der Rohstoff selbst, welcher durchaus nachhaltig ist, sondern die Produktion und Verarbeitung. Diese geht normalerweise einher mit Faktoren wie enormem Wasserverbrauch, menschenunwürdigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen sowie der Belastung der Umwelt. Mit "Stanley und Stella" haben wir einen Produzenten gefunden, dem wir an dieser Stelle vertrauen.  GOTS Standard! Dass der GOTS Standard von unserem zukünftigen Produzenten erfüllt wird, war für uns ebenfalls wichtig. Übersetzt bedeutet GOTS "Global Organic Textile Standard". Für Naturtextilien ist das GOTS-Siegel das am meisten vergebene Zertifikat. Mit strengen ökologischen Regeln wird die gesamte Produktion auf mehrere Faktoren überprüft. STANDARD 100 by OEKO-TEX® gehört zu den weltweit bekanntesten Labels für schadstoffgeprüfte Textilien. Es steht für Kundenvertrauen und hohe Produktsicherheit. Außerdem wollten wir sicher sein, dass die Näher*innen fair bezahlt werden und in guten Verhältnissen arbeiten. Stanley & Stella können neben dem GOTS Siegel ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit "Fair wear" vorweisen, eine Organisation welche  sich für gute Arbeitsverhältnisse in den Nähereien einsetzt. Das lag uns besonders am Herzen. Isabell steckt außerdem noch ein wenig tiefer im Thema, da sie selbst Kleidung näht und weiß wie wahnsinnig viel Arbeit dahinter steckt. Dieses tolle Handwerk sollte gewürdigt werden. Kein Tierleid! Wie ihr wisst, setzen wir uns mit Oceanmata nicht nur für plastikfreie Zonen auf Bali ein und stehen für die Plastikfreiheit der Meere, wir unterstützen auch regelmäßig Tierschutzprojekte wie die Turtle Foundation oder das Dolphin Project mit einem Teil der Einnahmen aus den Verkäufen unserer Produkte. Somit wollten wir auch bei unserem nachhaltigen Oceanmata Merch auf die Kennzeichnung "Peta vegan" nicht verzichten.  Möglichst regional produzieren! Wir freuen uns, dass wir was das Druckverfahren angeht mit einer Firma aus dem Umkreis zusammen arbeiten können, um die Lieferwege hier so kurz wie möglich zu halten. Glücklicherweise war Isabell erfolgreich und wir freuen uns zukünftig unseren nachhaltigen Oceanmata Merch mit der Firma "Textilmacher" aus München bedrucken zu dürfen! Sie sind ebenfalls GOTS-zertifiziert und Stickgarne und Druckfarben nach Öko-Tex Standard 100 in der höchsten Kategorie „Produktklasse 1“. Außerdem kannst du dich auf eine kleine Überraschung freuen, was das Etikett der T-Shirts angeht. Denn dieses schmeißt du bitte nicht einfach in die Tonne, sondern schenkst, indem du es vergräbst Sommerblumen ein neues Leben. Das Etikett enthält nämlich Blumen Samen!  Design Nachdem klar war, mit wem wir zusammen arbeiten möchten um unseren Merch zu produzieren, fehlte natürlich noch was Elementares: das Design.  Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber am Ende haben wir und die Instagram Community uns für diese Variante mit dem zentrierten Logo und dem Schriftzug entschieden: Mit im Rennen waren vorher übrigens folgende Varianten:  Wir hoffen dir gefällt das finale Design genauso gut wie uns! Hast du dir schon dein Shirt gesichert?
Nachhaltigkeit im Badezimmer

Nachhaltigkeit im Badezimmer

Wenn man an Plastik im Badezimmer denkt, erscheinen einem vor dem inneren Auge direkt Zahnbürsten, Verpackungen von Kosmetikartikeln, Q-Tips & Co. Aber ist das wirklich Alles? Schön wär's, denn ein großer Teil von Plastik ist für das menschliche Auge erstmal unsichtbar und versteckt sich auch in einigen Produkten in Form von Mikroplastik. Wir nehmen heute die Lupe in die Hand und klären euch auf, welche sichtbaren und unsichtbaren Plastikquellen in eurem Badezimmer lauern und wie Ihr auch das letzte bisschen Plastik nachhaltig aus eurer persönlichen Wellness Oase verbannt und einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Badezimmer geht. Einiges Potenzial besteht bei der täglichen Mundhygiene. Angefangen bei der Zahnbürste, bis zur Zahnseide, Zahnpasta und Mundspülung. Alles vornehmlich in Plastik verpackt, oder bestehend aus Plastik in Form von Mikroteilchen. Es ist nur ein kleiner Schritt, beispielsweise die gängige Plastikzahnbürste mit einer hübschen Alternative aus Holz zu ersetzen, aber Ihr könnt damit ein Statement setzen. Vegane und Plastikfreie Zahnseide ohne schädliche Inhaltsstoffe bekommt Ihr mittlerweile auch bei einigen Anbietern, einer davon zum Beispiel Bambusliebe. Ebenso wie Zahnpasta, denn mittlerweile gibt es auch Zahnpasta im Glastiegel, Zahnputzpulver oder Tabs.   ...wir brauchen im Durchschnitt 4 Zahnbürsten pro Kalenderjahr, denn alle 3 Monate sollte man diese austauschen. Das macht hochgerechnet auf Deutschland ca. 332 Millionen Zahnbürsten pro Jahr, die am Ende im Müll landen (plus Verpackung, welche auch aus Kunststoff besteht).      ...wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann den Punkt der Regionalität noch mit einbeziehen, denn mittlerweile gibt es auch Zahnbürsten aus Buchenholz, zum Beispiel von Alverde bei dm. Dieses Holz ist sogar FSC-zertifiziert!     ...bei einigen alternativen Zahnbürsten bestehen die Borsten aus konventionellem Nylon, was man streng genommen zum recyceln von der Zahnbürste abtrennen und gesondert entsorgen müsste. Die vollständig recycelbare Alternative ist die Bambus-Viskose.    Ihr habt euch in der Blog Umfrage einen Hauch von DIY gewünscht, ihr bekommt einen Hauch von DIY in Form einer selbst anrührbaren Mundspülung, für den besseren Atem. 250 ml lauwarmes Wasser 20g Xylitol (auch Birkenzucker genannt, bekommt Ihr im Reformhaus) 1 Teelöffel Natron 5 Tropfen hochwertiges Ätherisches Öl Pfefferminze Leere Glasflasche Natron und Xylitol in die Glasflasche füllen und das warme Wasser darauf. Feste Schütteln und am Ende das Ätherische Öl dazu. Fertig!  Im Rahmen der Körperpflege fallen ebenso einige Produkte an, die sich leicht durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzen lassen. Es gibt mittlerweile feste Shampoos so wie Conditioner, Körperseifen, festes Deo, und zahlreiche Naturkosmetik Marken, die auch für das Gesicht die passende umweltfreundliche Pflege bieten.  Anstatt Wattestäbchen aus Plastik kann man zu umweltfreundlichen Wattestäbchen aus Bambus greifen und auch waschbare Abschminkpads sind mittlerweile geläufig. Eine persönliche Herzensempfehlung an der Stelle ist die Kosmetik der Firma Junglück. Die Produkte sind vegan, kommen ohne Zusatzstoffe und Plastik aus und für jedes von Euch gekaufte Exemplar wird auch noch ein Baum gepflanzt. Eure Haut wird es Euch danken. Und für die unter Euch, die sich mal an den Rasierhobel wagen möchten, sollten dringend ein Auge auf die Website von Wldoho werfen. Hier seht Ihr wie hübsch mittlerweile nachhaltige Rasierer aussehen können!  Auch an dieser Stelle ein paar Fakten:   ... Hochgerechnet auf 50 Millionen Menschen in Deutschland, die jeden zweiten Tag ein Wattestäbchen aus Plastik verwenden kommen wir auf 25 Millionen Wattestäbchen am Tag. Bei einem ungefähren Gewicht von 0,5 Gramm sind das 12.500.000 Gramm Plastikmüll am Tag! Ab 2021 soll endlich EU weit das Verbot von Plastik Wattestäbchen auch praktisch umgesetzt werden.      ... 1000 Tonnen Mikroplastik landen jährlich durch die Nutzung von Kosmetikprodukten in unserem Abwasser und am Ende somit auch in den Böden (hiermit ist nur festes Mikroplastik gemeint. Der Flüssiganteil liegt noch viel höher). Durch den natürlichen Kreislauf gelangen diese Stoffe am Ende oft über Luft und Lebensmittel/Wasser wieder in unseren Körper.      ... bildlich ausgedrückt könnt Ihr euch vorstellen, dass wir auch durch die in Kosmetika enthaltenen Mikroplastikartikel im Durchschnitt 5 Gramm Plastik pro Woche zu uns nehmen, was in etwa einer Kreditkarte entspricht.   Natürlich auch an dieser Stelle eine DIY Möglichkeit für euch, um ganz unkompliziert ein Peeling ohne Mikroplastik zu zaubern!  10 Gramm Kokosöl 100 Gramm Salz oder Zucker 1 Orange Schält die Orange und trocknet die Schalen entweder auf der Heizung oder im Ofen bei 50 Grad Umluft. Danach ab damit in den Mixer und fein mahlen! Sollte das Kokosöl fest sein, erhitzt dieses leicht, damit es flüssig wird. Nun einfach die kleinen Orangenschalen und den Zucker hinein und alles verrühren. Fertig ist euer Peeling!  In Sachen Monatshygiene gibt es mittlerweile so Einiges auf dem Markt. Die altbekannten Tampons, Binden, Periodenschwämme und Menstruationstassen. Mittlerweile gibt es aber auch Periodenunterwäsche. Was am Anfang vielleicht etwas merkwürdig klingt ist für viele ein Gamechanger. Wir haben uns an der Stelle die Firma femtis mal genauer angeschaut und für gut befunden!  Weit weg von Omaschlüpfer und Liebestöter ist die Periodenunterwäsche von femtis, die Ihren Sitz in Karlsruhe haben. Unterteilt nach der stärke der Tage ist hier für Jede was dabei. Die Firma setzt in Ihrer Produktion auf Nachhaltigkeit und hochwertige Materialien. Ebenfalls wichtig sind faire Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bezahlung der Mitarbeiter! Die Panties sind zu 100 % vegan und ohne Tierleid produziert.  Ebenfalls gut aufgehoben seit Ihr in Sachen Monatshygiene bei The Female Company ! Falls Ihr euch mit der Periodenunterwäsche nicht ganz anfreunden wollt, findet Ihr hier nachhaltige Tampons, Slipeinlagen und Menstruationstassen. Co2-neutral produziert, plastikfrei und ohne Chemikalien, Pestizide oder Zusatzstoffe. Warum sollte man in Sachen Monatshygiene über den Faktor der Nachhaltigkeit nachdenken? Wir sagen es Euch!    ... dadurch, dass der weibliche Körper genetisch bedingt mehr Fettanteil birgt als der männliche, setzt dieser leichter Schadstoffe an. Dies kann zu Hormonstörungen und anderen Krankheiten führen! Tampons und Binden sind oft mit Schadstoffen belastet, die so die weibliche Gesundheit gefährden können.     ... Binden bestehen bis zu 90% aus Kunststoff, Tampons immerhin zu 6 %. Beide können unter anderem hormonell wirksames Bisphenol A (BPA) und Bisphenol S (BPS) enthalten.     ... unter anderem in Deutschland entstehen durch die Monatshygieneartikel 75.000 - 125.000 Tonnen Müll. Mehr als 600.000 volle Badewannen!   
Nachhaltigkeit im Schlafzimmer

Nachhaltigkeit im Schlafzimmer

Was meinst du, wie viel Zeit verbringst du im Durchschnitt in deinem Schlafzimmer? Wir sagen es dir: es sind durchschnittlich in deinem Leben um die 24 Jahre und 4 Monate. Eine Zeitspanne, die man nicht unterschätzen sollte, denn schließlich finden hier dein Körper und dein Geist zur Ruhe und erholen sich von dem hektischen Alltag. Hast du dir schon mal die Frage gestellt, wie Nachhaltigkeit im Schlafzimmer aussieht und was für positive Nebeneffekte eine nachhaltige Ruheoase auf dein Leben haben könnte? Wir haben ein paar Sachen zusammengeschrieben und hoffen dir damit helfen zu können. Welche Schlafzimmerfarbe nehme ich am Besten?  Es gibt viele Wege nachhaltig Schlafzimmer zu pimpen. Viele möchten nach wie vor Ihren Wänden am liebsten einen bunten Anstrich verpassen. Hast du dabei schon mal über das Thema Nachhaltigkeit nachgedacht oder was in den Farben enthalten ist die du dir an die Wände pinselst? Nein ? Wir verraten dir wieso das definitiv Sinn macht: Viele gängige Wandfarben enthalten Schadstoffe wie Formaldehyde oder Isothialzolinone, die nicht nur Allergien auslösen sondern zu Atemproblemen, Hautirritationen und anderen Krankheiten führen können. Auch das Thema Plastik ist an der Stelle nicht zu vernachlässigen: Neben den enthaltenen Schadstoffen sind auch Kunststoff-Bindemittel enthalten. Auf die Menge gerechnet macht das bei einem 10 Liter Farbeimer ca. 2 Liter Plastik, auf welches man an der Stelle gut verzichten könnte! Doch was sind die Alternativen?  Lehmfarbe 🎨 : Die Lehmfarbe ist eine wunderbare natürliche Alternative und kommt ganz ohne tierische oder schädliche Inhaltsstoffe aus. Man kauft diese als Pulver und rührt Sie mit Wasser an. Sie ist atmungsaktiv, geruchsabsorbierend und reguliert zudem Feuchtigkeit im Raum!  Kalkfarbe 🎨 : Kalkfarbe kommt ebenfalls ohne Konservierungsmittel aus und wirkt wie die Lehmfarbe Feuchtigkeitsregulierend. Ein netter Nebeneffekt: auch gegen Schimmel beugt sie vor. Mit Pigmenten, die man der Basis der weißen Kalkfarbe beimischt, bekommt man auch seine Wunschfarbe hin. Silikat/Mineralfarbe 🎨 : Die Silikat- oder Mineralfarbe ist ebenfalls frei von Konservierungsmitteln und Schadstoffen. Außerdem kommt Sie ebenfalls ohne organische Inhaltsstoffe aus. Übrigens: Die Farben grau, weiß, blau und grün fördern den Schlaf, denn sie wirken beruhigend!  Wie richte ich mein Schlafzimmer ein? Was darf in einem Schlafzimmer selbst bei dem größten Minimalisten nicht fehlen? Richtig, ein Bett inklusive Bettwäsche! Wo werden sonst die Träume gemacht?  Wenn Ihr bei eurer Erholungsstätte ebenfalls das Thema Nachhaltigkeit nicht vernachlässigen wollt, verraten wir euch an dieser Stelle worauf Ihr achten müsst. Rein in die Federn!  "Rein in die Federn" ist ein gutes Stichwort, denn bestimmt habt Ihr auch schon Schlagzeilen zum Thema Daunen gesehen. Oft entstammen die Federn Tieren die elendig gehalten werden und unter dem sogenannten Lebendrupf Ihre Federn lassen müssen. Wenn Ihr euch ohne Tierleid am Abend ins Bett kuscheln wollt, empfehlen wir als Alternativen Decken und Kissen aus natürlichen Materialien wie: Bambus Baumwolle Hanf Kapok Maisfaser Kernstück des Bettes ist die Matratze! Bitte spart an der Stelle nicht und kauft euch eine hochwertige Matratze die ohne Schadstoffe auskommt. Je nach Qualität und Nutzungsdauer solltet Ihr eure Matratze alle 5-10 Jahre austauschen. Umso besser, wenn diese dann aus natürlichen Materialien besteht oder? Wir hatten euch in einem unserer früheren Blogartikel die Marke "Kipli" vorgestellt, die hochwertige Matratzen aus Naturlatex herstellt. Zu den Infos über Kipli kommt ihr hier!  Last but not least, das Beste kommt zum Schluss - was bringen einem Matratze und Bettwäsche, wenn das Grundgerüst fehlt? An dieser Stelle möchten wir euch gerne das kleine aber feine Unternehmen "Kiezbett" aus Berlin ans Herz legen! Das Unternehmen produziert wunderschöne Öko Betten aus massivem Kiefernholz. Schlicht, elegant, langlebig und in Handarbeit aus lokalem Holz der Berliner Wälder gefertigt.         Für jedes in Berlin verkaufte Kiezbett werden 4 junge Bäume in den Wäldern der Region gepflanzt. Vielleicht auch für dich eine Investition wert? Dann statte Kiezbett doch einen Besuch ab.           Den ganzen Tag über werden wir bombadiert mit Informationen, die wir aufnehmen und verarbeiten müssen. Im Vergleich zu unseren etwas behaarteren Vorfahren, eine Vielzahl an Eindrücken mehr als damals und teilweise für unser Gehirn kaum zu schaffen. Umso wichtiger in der heutigen Zeit, ist der Schlaf. Denn im Schlaf verarbeitet unser Gehirn alles, was tagsüber so passiert ist und der Körper sammelt neue Kraft. Unsere Tipps für guten Schlaf: Sämtliche elektrischen Störquellen aus dem Schlafzimmer verbannen, WLAN ausstecken, das Handy auf Flugmodus schalten.  Drei Schlagwörter: Dunkel, leise und Kühl. Lärm und Helligkeit stören den Schlaf, ca. 18 Grad im Schlafzimmer sind optimal für ein höchstes Maß an Erholung. Auch auf die Luftfeuchtigkeit solltet Ihr achten, ein trockener Mund am Morgen ist ein Hinweis für zu trockene Luft im Schlafzimmer. 40-60 % sind ideal!  Eine Einschlafroutine entwickeln. Zum Beispiel: nicht bis kurz vor knapp in den Fernseher oder ins Handy schauen, lieber ein paar Seiten in eurem Lieblingsbuch bei gedimmtem Licht lesen, eine Tasse Tee dazu, kurz 5 Minuten lüften, Licht aus, Decke über den Kopf und ab ins Träumeland. Im nächsten Blogartikel stellen wir euch vor, wie ihr auch euer Badezimmer nachhaltiger gestalten könnt!
5 Good news aus der Umwelt & dem Umweltschutz

5 Good news aus der Umwelt & dem Umweltschutz

Kennt Ihr den Spruch "keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten"? Wir finden es ist wichtig, dass wir nicht jeden Tag nur die neuesten Schreckensmeldungen von Mord, Totschlag und negativen Ereignissen um die Ohren gehauen bekommen, sondern auch sogenannte "good news" mitbekommen. Vielleicht ist es Euch auch schon mal aufgefallen - man informiert sich über die Medien über das Tagesgeschehen (gewollt oder ungewollt) und mit jeder Zeile, die man liest, sinkt die Stimmung. Es entsteht der Verdacht, dass nur schlechtes auf der Welt passiert. Aber kann das wirklich sein? Gibt es denn gar keine guten Neuigkeiten? Wo sind die good news zum Thema Umwelt, Umweltschutz und Umweltverschmutzung? Genau damit wollen wir Euch heute versorgen, denn wir finden von dieser Art Neuigkeiten hören wir viel zu selten etwas. Spread the love!   Good news only Die EU ist ein großer Produzent von Plastikmüll. Was passiert also mit dem Müll? Genau, er wird ganz einfach ins Ausland verschifft - aus den Augen, aus dem Sinn, zu Lasten der Umwelt. Recyclingkreislauf? Fehlanzeige. Die erschreckenden Bilder der Müllberge aus Ländern wie Malaysia, Vietnam oder China sind also nicht nur auf den eigenen Mist der jeweiligen Länder gewachsen, auch die EU trägt hier eine Mitschuld. 1,5 Millionen Tonnen sind auf diesem Weg 2019 exportiert worden. Soweit die schlechten Neuigkeiten, falls Ihr das noch nicht wusstet.  Aber da es heute um gute Neuigkeiten gehen soll, folgen die auch sofort! Seit Januar diesen Jahres gibt es Reglementierungen, die dem Wahnsinn einen Riegel vorschieben.  ⊗ Komplett Verboten wurde der Export von unsortiertem Plastikmüll in Drittländer! Nur noch unter strengen Auflagen und unter regelmäßigen Kontrollen, darf sortierter Müll exportiert werden. Dadurch kann er in den Ländern auch entsprechend der jeweiligen Standards weiterverarbeitet werden. Der stetig fortschreitende Ausstieg von Europa aus der Energiegewinnung durch Kohle, Atomkraft und Mineralöl wird kritisch beäugt, schließlich muss die Energie ja stattdessen woanders her kommen - und zwar im gleichen Maße wie davor. "Geht das überhaupt?" haben sich viele gefragt.  Seit kurzem ist klar: wir sind auf einem guten Weg! Denn erstmals hat die EU im Jahr 2020 mehr Strom aus alternativen Quellen gewonnen, als aus den fossilen Rohstoffen.  Besonders Wind- und Solarstrom ist ganz vorne mit dabei. Ganz vorne mit dabei in der EU sind übrigens Dänemark, dahinter Irland und an dritter Stelle Deutschland. Kohlekraftwerke liefern nur noch 13 % des europäischen Stroms. Wie ihr ja wisst, liegt uns unter anderem auch der Schutz von Schildkröten sehr am Herzen, weshalb diese Schlagzeile uns direkt ins Herz getroffen hat (im positiven Sinne natürlich).  Eigentlich war es bereits aussichtslos - die Jangtse-Riesenweichschildkröte galt schon als ausgestorben, als 2019 das letzte bekannte Weibchen verstarb. Das letzte bekannte männliche Exemplar lebt in China in einem Zoo, nur ohne vorhandenes Weibchen - keine Fortpflanzung.  Die sensationelle Meldung kam Ende 2020 aus Vietnam: hier lebt ein bislang nicht-entdecktes weibliches Exemplar, in einem See!  Es gibt also wieder Hoffnung, für die schon verloren geglaubte Art der Jangtse-Riesenweichschildkröte. Der Bestand der Bienen schrumpft - langzeittechnisch gesehen mit verheerenden Folgen für die gesamte Umwelt und auch uns Menschen.  Das Österreichische Start-Up mit dem Namen Hektar Nektar hat sich ganz den kleinen Brummern verschrieben und setzt sich für den Fortbestand der Bienen Population in Österreich und Deutschland ein. Mit Erfolg!  Im letzten Jahr bedeutet das nicht nur für die Umwelt sondern auch für die Bienen good news, denn die Zahl der Bienen konnte um etwa 12 Millionen gesteigert werden. Seit Bestand des jungen Unternehmens ist die Zahl der Tiere sogar um ganze 25 Millionen gewachsen.  Genauso rasant soll es 2021 weiter gehen, denn das ehrgeizige Ziel des Unternehmens sind 50 Millionen Bienen. Wir sagen TOI TOI TOI!  Bestimmt sind euch während eurem Urlaub in der Vergangenheit schon mal diese merkwürdigen runden braunen Dinger am Strand aufgefallen, oder? Es handelt sich hierbei um sogenannte Seebälle, auch Neptunbälle genannt.  Sie bilden sich aus Seegrasresten, welche im Meer durch die Wasserbewegung abgerissen werden und sich anschließend durch die Strömung bedingt, miteinander verfilzen.  Laut neuesten Forschungen könnten genau diese Seebälle jetzt hilfreich dabei werden das Meer von Plastik zu befreien - denn spanischen Forscherteams haben nun auf Mallorca festgestellt, dass Plastikmüll welcher sich im Meer in den Seegraswiesen sammelt, anschließend durch die Bälle automatisch zurück ans Festland transportiert wird. In 1 KG der Seebälle fanden sich bis zu 1470 Plastik- und Mikroplastikteile. Die Umwelt scheint sich an dieser Stelle ein Stück weit selbst zu helfen.   Habt Ihr Lust auf regelmäßige good news aus der Umwelt? Dann lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
Oceanmata hinter den Kulissen

Oceanmata hinter den Kulissen

Ihr als unsere Oceanmata Community seid ein Baustein, ohne den wir als junges Start-Up niemals so erfolgreich wären, wie wir es bereits heute sind. Uns ist es extrem wichtig, euch über soziale Medien wie Instagram so gut wie möglich mitzunehmen und einzubinden - in anstehende Entscheidungen, Prozesse und mehr! Wir wollen euch integrieren und Teil der Oceanmata Familie werden lassen.  Ein wichtiger Grundbaustein unserer Philosophie lautet Transparenz. Wir möchten alle eure offenen Fragen beantworten und euch auch zeigen, was hinter den Kulissen von Oceanmata so passiert. Heute nehmen wir euch mit auf den ersten Teil der neuen Blog Serie "hinter den Kulissen" und geben euch mit diesem und weiteren Blog-Einträgen, die in regelmäßigen Abständen hier erscheinen werden, einen Einblick in unseren Alltag. Team Germany - hinter den Kulissen Eine oft gestellte Frage ist die nach der Größe unseres Teams. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir im Headquarter in Deutschland insgesamt tatsächlich ein eiserner Kern von fünf motivierten Köpfen.  Wir sind im ständigen Austausch miteinander, auch über die Distanz!  Denn während in unserem neuen Büro in Augsburg Dominik, Fabian und Isabell die Köpfe gemeinsam qualmen lassen, befinden sich Natalie und Ilse an Ihren heimischen Schreibtischen. Das liegt schlichtweg an der Entfernung, denn die beiden kommen nicht aus dem Augsburger Raum und arbeiten deshalb Remote. Um den Zusammenhalt zu stärken, gibt es jedoch regelmäßige Team Treffen, wo sich alle zu Gesicht bekommen. Momentan sind diese leider pausiert, aber es gab schon eins im letzten Jahr. Wir hatten uns in München getroffen und einen spannenden Nachmittag in einem Escape Game verbracht. Anschließend haben wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen im Max Pett ausklingen lassen.  Übrigens: da Oceanmata stetig wächst, suchen wir immer wieder neue kluge Köpfe für unser Team in verschiedenen Bereichen. Klick hier um zu sehen ob für dich was dabei ist!     Team Bali - hinter den Kulissen Zu Ihren Steckbriefen kommt Ihr hier! Werft einen Blick drauf und erfahrt was Sie dazu antreibt für Oceanmata zu arbeiten. Wir legen viel Wert auf gute Arbeitsbedingungen. Unsere Arbeiter aus Bali werden bei uns Vollzeit angestellt und haben eine 30h Woche. Die Bezahlung ist dabei um 20% höher als es für diese Art von Jobs in Indonesien üblich ist. Das Plastik wird im Küstenbereich gesammelt. Wir sparen gerade auf ein Boot damit wir auch zukünftig aus dem offenen Wasserbereich das Ozeans Plastik sammeln können. Die Jungs sind unheimlich stolz, dass sie ein Teil von Oceanmata sind und das merkt man.  Bis vor kurzem haben wir das gesammelte Plastik an einen externen Dienstleister gegeben um es dort recyceln und aufarbeiten zu lassen. Mit unserem neuen Recyclingstandort haben wir in eine eigene Shreddermaschine investiert und bauen ebenfalls eine eigene Waschstraße auf, um Ozean Plastik sortenrein zu trennen, zu reinigen und schließlich zu shreddern. So aufbereitet lässt sich dann in umliegenden Kunststoffverarbeitungsfirmen aus dem Ozean Plastik neuer Kunststoff recyclen.  Mehr zu diesem Thema erfahrt Ihr nächsten Monat, im zweiten Teil unserer Reihe "Oceanmata - hinter den Kulissen". 
Das Plastikproblem bekämpfen - Unternehmen die Mut machen

Das Plastikproblem bekämpfen - Unternehmen die Mut machen

In unserem letzten Blog Artikel haben wir versucht deutlich zu machen, dass wir dringend etwas tun müssen, gegen die Verschmutzung der Weltmeere. Aber nicht nur dort. Die Zeit läuft uns davon und unsere, sowie die Lebensgrundlage vieler Tierarten, wird von Tag zu Tag mehr zerstört und vergiftet. Wodurch? Durch das Plastikproblem! Die gängigsten Tipps zur Plastikvermeidung im Alltag hat jeder von uns schon mal irgendwo gesehen oder gehört. Aber nicht nur wir als Konsumenten bzw. Einzelpersonen müssen zur Verantwortung gezogen werden, denn ebenso wichtig sind Firmen und Organisationen, die etwas gegen das Plastikproblem unternehmen und neue Wege einschlagen. Schließlich müssen wir auch die Möglichkeit haben als Endverbraucher auf nachhaltige und plastikfreie Alternativen zurück zu greifen – all der Wille und die Entschlossenheit zur Veränderung bringen am Ende nicht viel, wenn die Wirtschaft nicht mit macht und die Politik keine neuen Wege ebnet und alles weiterhin nur rein auf Wachstum fixiert ist. Deshalb möchten wir euch heute einige Vorreiter vorstellen, die sich genau dieser Herausforderung stellen und Mut machen auf dem Weg raus aus der Plastikkrise:   Kipli – nachhaltige Bettware Von der Matratze, über das Polsterbett, bis hin zu Bettdecke, Kissen und Matratzenschoner – all das bekommt Ihr bei Kipli. Antoine Loredo und Davide Ballotta gründeten 2017 das Unternehmen mit dem Vorsatz durch Ihre Produkte Zubehör für das nachhaltige Schlafzimmer anzubieten. Schadstofffrei und aus natürlichen Inhaltsstoffen. Faire Preise und Langlebigkeit stehen dabei im Fokus. Das Kernprodukt der Marke, die Matratze, besteht aus biologisch abbaubarem Naturlatex sowie einem Bezug aus Bio-Baumwolle. Die Herstellung findet nach langer Handwerkstradition in Italien statt. Anschließend wird die Naturlatexmatratze ohne Zwischenhändler zu einem fairen Preis verkauft. Kipli stellt damit eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Matratzen, denn diese sind oft synthetischer Natur. Hergestellt aus erdölbasierten Materialien mit chemischen Bestandteilen. Gerade der Schlaf ist für uns so wichtig und die Schadstoffe, die wir in der Nacht unbewusst in unserem Körper aufnehmen, sind vermeidbar. Kipli engagiert sich außerdem für die Umwelt. Sie sind Teil der Organisation 1% for the planet und spenden zusätzlich 1% deines Einkaufes an Organisationen, die sich für Umweltschutz einsetzen!  Die kostenlose Lieferung, 10 Jahre Garantieversprechen und die Möglichkeit die Matratze 30 Tage zu testen, gibt es von Kipli gratis dazu!    BIO-LUTIONS – Adé Einweggeschirr  *Urheber der Bilder ist die Firma BIO-LUTIONS Verpackungen und Einweggeschirr aus Plastik stellen ein enormes Problem dar. Gerade in diesen Corona gebeutelten Zeiten, wo Essen zum Mitnehmen immer mehr an Popularität gewinnt, nimmt die Bedeutung von nachhaltigem Einweggeschirr zu. Um der Plastikkrise und Vermüllung der Umwelt entgegen zu treten gründeten Eduardo Gordillo und Stefan W.Dircks 2017 das Start-up BIO-LUTIONS. Das Unternehmen stellt anstatt den Wegwerfartikeln aus Plastik mit einer eigens entwickelten und patentierten Technologie eine Alternative aus natürlichen Rohstoffen her. Ohne Bindemittel, ohne Chemikalien. Hierzu bedienen Sie sich an weltweiten landwirtschaftlichen Agrarresten, wie zum Beispiel Zuckerrohrblättern oder Bananenstämmen. Die Reste, die sonst in der Tonne landen, werden zu Geschirr und bieten den Bauern eine zusätzliche Einnahmequelle durch deren Verkauf. Eine Kooperation mit einem großen Lieferdienst, nämlich Delivery Hero, ist unter anderem schon beschlossen. In Ihrem Repertoire befindet sich Einweggeschirr, Verpackungen und medizinisches Equipment. Alles im Kampf gegen die Plastikkrise. Wir sind gespannt, wo uns die innovativen Produkte von BIO-LUTIONS im Alltag vielleicht bald über den Weg laufen werden.   PlasticFischer Die drei Jungs Georg, Karsten und Moritz, die sich hinter PlasticFischer verbergen, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Plastikkrise in den Weltmeeren zu reduzieren. Sie arbeiten in Indonesien durch eigens entwickelte Barrieren an der Säuberung von Flüssen und versuchen so dafür zu sorgen, dass der Plastikmüll, welcher die Meere durch die Flussmündungen erreicht, gar nicht erst dort ankommt. Durch Aufklärung vor Ort und der Zusammenarbeit mit Einheimischen, wollen Sie die Bevölkerung für das Thema außerdem sensibilisieren. Die Materialien für die Säuberungsbarrieren stammen aus lokalen Geschäften, womit zusätzlich die inländische Wirtschaft unterstützt wird. Die Einheimischen, die am Projekt mit arbeiten werden natürlich ebenfalls fair bezahlt.    Waves Auf der wave of change reiten nicht nur wir mit Oceanmata, sondern auch das Unternehmen Waves. Sie haben eine IT-Plattform für unternehmerisches Nachhaltigkeitsmanagement ins Leben gerufen. Diese macht es möglich, den Nachhaltigkeits-Footprint in Echtzeit für alle Industriebranchen zu berechnen. So kann man sich auf dieser Plattform zum Beispiel einen Überblick verschaffen, wie es um die CO2-Emissionen für Transport und Logistik im eigenen Unternehmen bestellt ist. Anschließend gibt es auch Optimierungsmöglichkeiten, indem einem aufgezeigt wird, was die größten CO2-Verursacher sind und wo Verbesserungspotenzial gibt. So wird Nachhaltigkeit sichtbar und transparent!   Plasticfreeworld Die Plattform Plasticfreeworld stellt dir drei Werkzeuge zur Bewältigung der Plastikkrise zur Verfügung: Erstens ein weltweites Branchenbuch, dass es dir als Unternehmer ermöglicht Hersteller aus aller Welt ausfindig zu machen, die plastikfreie B2B Produkte anbieten! Zweitens einen eigenen Marktplatz wo du auch als Privatperson von Mode, über Uhren & Schmuck, bis hin zu Tierbedarf alles bekommst, indem du dadurch kleine Labels unterstützt, die Ihre Produkte hier vertreiben. Und zu guter Letzt eine eigene Community, in der du dich mit Gleichgesinnten vernetzen und austauschen kannst! Die Vision von Plasticfreeworld ist es, den durchschnittlichen Plastikverbrauch eines jeden Menschen um 30% reduziert zu haben.    Loop GmbH & Co. KG Werbemittel sind kräftige Marketingwerkzeuge. Schon immer und auch heute noch. An der Stelle findet sich oft billige Plastik-Massenware wieder, aber Loop möchte an der Stelle einen Unterschied machen. Anstatt einer Flut an Plastikartikeln bieten Sie Unternehmen die Möglichkeit nachhaltige Produkte an Ihre Kunden zu verschenken. Sie setzen auf recyceltes Material, Mehrwegprodukte, sowie Plastik- und BPA-Freie Materialien. 1 % des Warenwerts jeder Bestellung wird zudem an die Umweltschutzorganisation OceanCare gespendet.   Landpack GmbH Im Bereich Logistik und Transport fällt immer noch haufenweise Plastikmüll an. Die Landpack GmbH packt dieses Problem am Ansatz und hat die weltweit erste umweltfreundliche Isolierverpackung erfunden, die dem Styropor in seiner Eigenschaft in nichts nachsteht. Styropor ersetzen sie ganz einfach mit der Naturfaser Stroh – schließlich handelt es sich hier um einen nachwachsenden Rohstoff, der mehr als genug vorhanden ist. Auf Zusatzstoffe wie Kleber wird verzichtet.    Creapaper Uwe D’Agnone, Geschäftsführer der Firma Creapaper, hat es sich mit seinem Unternehmen zur Aufgabe gemacht, anhand eines patentierten Verfahrens aus Gras Papier und Pappe herzustellen. Das Endprodukt ist vollständig recyclingfähig und kompostierbar und kommt ohne den Einsatz von Chemie bei der Herstellung aus. Einige Supermarktketten nutzen das Papier auch schon für die Verpackungen von diversem Obst oder Gemüse.  Auch du kannst dich neben deinem privaten Umfeld an deinem Arbeitsplatz mal umschauen und einen Blick hin zu dem verantwortungsvollen Umgang mit Plastik wagen. Wenn du Handlungsbedarf in deiner Firma siehst, sprich mit deinen Vorgesetzten und liefere Verbesserungsvorschläge. Hier ein paar Anreize für einen Wandel auch in deiner Firma:     Plastikabfall identifizieren Schau dich mal in der Firma um. Wo wird immer Plastik verwendet? Gibt es Alternativen? Wenn ja, welche und wie praktikabel und anwendbar sind diese für deinen Betrieb?    Mehrwegverpackungen bevorzugen Bei der Wahl der Lieferanten, kann man selektieren, indem man darauf schaut, ob diese Mehrwegverpackungen anstatt Einwegverpackungen anbieten. Die Botschaft der Nachhaltigkeit lässt sich auch gegenüber Lieferanten und Kunden wunderbar kommunizieren und so ein Stück weit in die Welt tragen.  Einwegflaschen vermeiden Egal ob für die Bewirtung von Kunden oder Mitarbeitern, die klassischen Einwegflaschen müssen nicht mehr sein. Mit einem Wasserspender mit Leitungsanschluss lässt sich der Plastikmüll zum Beispiel drastisch reduzieren. Einige Ansätze bekommst du vielleicht auch durch die Unternehmen, die wir oben vorgestellt haben.    Was du sonst noch tun kannst: Eine Petition unterschreiben tut keinem weh und ist kostenlos. Trotzdem kannst du deine Stimme in diesem Rahmen erheben. Der WWF setzt sich zum Beispiel gerade für eine globale, rechtlich bindende UN-Konvention ein, mit der sich jedes Land verpflichtet die Plastikkrise bis 2030 zu beenden. Hier geht es zur Petition!    Dein gebrauchter Mundschutz und benutzte Gummihandschuhe gehören NICHT in den gelben Sack und auch nicht in die Natur, sondern in den Restmüll! Ab dem 03.07.2021 sollen in allen EU-Staaten Wegwerfartikel wie Einwegbesteck und Teller, Plastikstrohhalme, Wattestäbchen und Luftballonstäbe aus Plastik, und einiges mehr, verschwinden. Aldi, Netto und Lidl haben sich vorgenommen der Politik voraus zu sein und schon vor dem 03.07. die beschlossenen Artikel aus dem Sortiment zu nehmen. Der Export von deutschem Plastikmüll ist nach wie vor noch gängig. Am meisten Plastikabfall geht nach Malaysia, mit rund 151.000 Tonnen im Jahr 2020.         Die gute Nachricht: 2020 waren es immerhin 32.000 Tonnen weniger als im Vorjahr. Oft unklar ist, was tatsächlich dort mit dem Müll passiert.   Diese Unternehmen sind zum Beispiel schon zu Vorreitern geworden:  Der Spielwarenhersteller Lego will seine gesamte Verpackung bis 2025 umstellen. Die Schachteln mit den bekannten bunten Spielsteinen sowie die darin enthaltenen Tüten sollen bis 2025 komplett aus recycelten Komponenten bestehen. Eine Veränderung in diesem Zusammenhang: Die              Packungen sind nach Angaben des Unternehmens inzwischen 14 % kleiner als noch vor 5 Jahren. Das spart pro Jahr 3000 Lastwagenladungen, und 7000 Tonnen Kartonagen ein. Auch Frosta geht mit gutem Beispiel voran. Die Firma will in Zukunft auf eine reine Papierverpackung setzen und damit auf die gängigen Plastikbeutel verzichten. Schrittweise wird die Umsetzung vorgenommen. 40 Millionen Plastikverpackungen könnten alleine durch Frosta dadurch eingespart werden.
Plastik in den Weltmeeren - wir brauchen eine Veränderung

Plastik in den Weltmeeren - wir brauchen eine Veränderung

Qualvoll verendete Tiere mit Plastik im Körper, Schildkröten die Plastik mit Ihrer natürlichen Nahrungsquelle verwechseln, oder Delfine, die in Plastiknetzen hängen bleiben. Bestimmt jeder hat eines dieser oder ein ähnliches Bild schon mal irgendwo gesehen. Ich will dir heute einen Einblick in das Thema Plastik in den Weltmeeren geben. Harte Fakten, wieso du dich mit dem Thema beschäftigen solltest und was du als Individuum tun kannst, um einen Unterschied zu machen.   Lust auf ein paar Fakten? ❗1 km2 Meer birgt mittlerweile ca. 100.000 Teile Plastikmüll ❗Es dauert Jahrzehnte, bis Plastik durch die natürlichen Einflüsse im Meer abgebaut wird. Eine Plastiktüte braucht ca. 20 Jahre, Styropor 50 Jahre und eine PET Flasche 450 Jahre, bis Sie vollständig zersetzt sind. ❗Während der Zersetzung von Plastik werden giftige Inhaltsstoffe freigesetzt ❗Pro Jahr werden 300 Millionen Tonnen Plastik produziert, davon landen mehr als 10 Millionen Tonnen in den Ozeanen. Meist durch Flüsse, die den Müll direkt aufs Meer spülen, aber auch von Booten, oder durch den Tourismus. ❗Schon mal von Müllstrudeln gehört? Mittlerweile gibt es davon mehrere weltweit, der größte hat mittlerweile die 6-fache Größe von Frankreich erreicht. Es handelt sich um Ansammlungen von Müll auf dem Meer, quasi ganze Müllinseln.  ❗30 Plastik Objekte pro km2 wurden von Biologen im Zuge von Müllzählungen auch bei uns in der Nordsee dokumentiert. Meine persönlichen Erfahrungen Ich selbst war 2019 auf Bali. “Ist doch gar nicht so schlimm wie alle sagen, mit dem Müll“, dachte ich am Anfang. Wenn man aber mal einen Blick hinter die Häuser wirft, ein paar Meter weit weg von den bekannten Touristenspots, sich ein bisschen auf der Insel bewegt und nicht nur am gepflegten Hotelpool liegt, bleibt einem der Atem stehen. Berge von unachtsam weggeworfenem Müll, tonnenweise Plastik in Büschen und Straßengräben. Für jedes gekaufte Accessoire eine hauchdünne Plastiktüte, in den Supermärkten und an den Ständen, Kleinstmengen an Lebensmitteln portionsweise in kleinen Tüten verpackt - Plastik an jeder Ecke, soweit das Auge reicht. Auch unserem Dominik ist das während seinem Surfurlaub aufgefallen. Was dann passierte weißt du vielleicht schon, er gründete Oceanmata, um einen Unterschied zu machen. By the way – das Müllproblem gibt es nicht nur weit weg in Indonesien. Im August 2020 war ich auf Mallorca und auch hier ein ähnliches Bild. Malerischer Strand, auf den ersten Blick schönes Meer, aber taucht man unter die Oberfläche und wagt einen Blick nach oben, weiß man nicht mehr genau wo man auftauchen soll, ohne selbst bedeckt mit Müll zu sein. Ich habe also während meiner Schnorcheltour kurzerhand beschlossen mein eigenes kleines Unterwasser Clean-Up zu starten - und schnell gemerkt, dass es mehr als meine zwei kleinen Hände bräuchte um den Mengen an Müll Herr zu werden.  Zum Sonnenuntergang auf den Klippen, fernab vom Touristenstrudel beobachtete ich eine Plastiktüte, die mit Ihrem Artgenossen der PET Flasche von den Wellen hin und her geschaukelt wurde und stellte mir die Frage: Wie kann es sein, dass wir so unachtsam mit unserer Erde umgehen? Durch frühere Urlaubsreisen mit der Familie hatte ich immer das wunderschöne und klare Meer mit seinen Unterwasserbewohnern im Kopf. Dass es fernab andere Mülltrennungsgewohnheiten oder hier und da unachtsamen Umgang mit dessen Entsorgung gibt, hat man immer irgendwie wahrgenommen. Aber wir sind mittlerweile an einem Punkt, wo die Mengen an Plastikmüll so zugenommen haben, dass der Einfluss auf unser Leben oder das unserer Kinder heute noch nicht absehbar ist. Der Plastikmüll vergiftet unsere Ozeane und bedroht unsere Erde. Wir müssen handeln. Was passiert, wenn wir nichts tun?  Der Lebensraum der Meeresbewohner wird zerstört, Plastik das den Meeresboden bedeckt, senkt zum Beispiel dessen Sauerstoffgehalt und wird so zwangsweise irgendwann zu einer toten Materie, auf welcher kein Leben stattfinden kann. Plastikteile an der Meeresoberfläche nehmen dem Sonnenlicht seinen Platz und beeinflussen so auch das Leben von Korallen und anderen Mikroorganismen. Immer mehr Tiere im Meer fressen Plastik und verenden mit vollen Mägen oder ersticken vorher daran. Die menschliche Gesundheit wird ebenfalls durch die Chemikalien belastet, die sich in den Meeresbewohnern ablagern und durch die Nahrungskette in unseren Organismus gelangen. Wenn wir nichts tun, befindet sich Voraussagen zufolge bis 2050 mehr Plastik im Meer, als es Fische darin gibt. Gibt es irgendwann keine Fische mehr, ist das nur der Anfang vom Ende - entfernt man ein Glied aus einer Kette, ist direkt das darüberliegende Glied ebenfalls betroffen. Nicht nur, dass Fische für viele Menschen ein Hauptnahrungsmittel sind und diese dann vermutlich verhungern würden, das ganze Ökosystem käme dadurch durcheinander. Kurzum auf den Punkt gebracht: stirbt das Meer - sterben wir auch.  STOP! Du willst helfen? 5 einfache Tipps die einen Unterschied machen Genauso wie ein Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen kann, kannst auch du als kleines Individuum anfangen einen Unterschied zu machen. Quasi nur andersrum, indem du den Tropfen vorher auffängst. Dazu braucht es nur dich - wirklich!    👉Wenn du Gebrauchsgegenstände kaufst, informiere dich aus welchem Material sie bestehen und greife auf Materialien zurück, die ohne Plastik auskommen!  👉Schmeiße keinen Müll in die Umwelt, wenn du unterwegs bist, sondern nimm ihn mit nach Hause oder entsorge ihn fachgerecht und nicht in der Natur! 👉Wenn du Kosmetika kaufst, achte darauf, dass keine Mikroplastikartikel enthalten sind, zum Beispiel auch Polyethylen genannt. Auch durch das Scannen der Produkte mit der App "Toxfox" oder "CodeCheck" kannst du das überprüfen. In unserem Blog zu nachhaltigen Weihnachtsgeschenken haben wir außerdem ein Münchner Unternehmen vorgestellt, welches tolle Naturkosmetik herstellt. Schau mal hier!  👉Vielleicht hast du Lust dein eigenes kleines Clean-Up Projekt zu starten und in deiner Umgebung Müll zu sammeln? Dazu gibt es gleich eine Prise frische Luft und Bewegung!  👉Unterstütze unser Team Bali bei seiner Arbeit - in Form einer virtuellen Schubkarre voller Müll zum Beispiel!    Und am leichtesten: Gehe achtsam durch dein Leben, kläre die lieben Menschen in deiner Umgebung auf über den Umgang mit Plastik und die Alternativen, wenn dir auffällt, dass es Aufklärungsbedarf gibt. Oft sind sich viele gar nicht bewusst, was für Auswirkungen das eigene Handeln haben kann und viele machen einfach Fehler aus Unachtsamkeit oder Unwissen. Bestimmt hast du auch schon mal den Satz gehört: "Nur weil ich aufhöre dies und das zu tun, tun es ja andere trotzdem weiter. Ich alleine kann nichts verändern."  Aber genau hier beginnt die Veränderung - in jedem von uns selbst.  Deine Natalie